Am Mittwoch dem 21.06.2023 wurde die FF Raab samt FF Steinbruck-Bründl und Zell/Pram um 18:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen alarmiert.
Der Unfall hatte sich auf der Raaber Landesstraße, auf Höhe Großprambach, in Richtung Zell/Pram bei einem riskanten Überholmanöver ereignet. Die beiden Fahrzeuge kollidierten, eines davon drehte sich und blieb auf der Straße, das zweite Fahrzeug durchbrach ein Brückengeländer und stürzte in den Bach.
Glück im Unglück hatten die beiden Lenker, sie konnten sich selbst aus den Fahrzeugen befreien und wurden nach der Erstversorgung vom Roten Kreuz in die Krankenhäuser Ried und Schärding gebracht.
Da keine Person eingeklemmt war, beschränkten sich die Arbeiten der Feuerwehren auf das Bergen der Fahrzeuge und das Reinigen der Fahrbahn. Für das Bergen der Fahrzeuge kamen das eigene Lösch- und Bergefahrzeug mit Seilwinde und das zur Unterstützung nachalarmierte Rüstfahrzeug der FF Schärding zum Einsatz.
Ausgelaufenes Mineralöl auf der Straße wurde mittels Ölbindemittel entfernt.
Einen größeren Aufwand erforderte das vom schwer beschädigten Fahrzeug ins Bachbett ausgelaufene Öl. Hier mussten auf einer Länge von rund einem Kilometer fünf Ölsperren errichtet werden. Nachdem dieser Ritzingerbach einen Zulauf zum Raaber Bach bildet, wurde hierfür auch die FF Schulleredt nachalarmiert.
Während des ganzen Einsatzes war die Raaber Landesstraße für den Verkehr gesperrt. Durch Feuerwehrlotsen wurde eine Umleitung eingerichtet. Die Freigabe erfolgte schließlich durch die Straßenmeisterei.
Die FF Raab war mit 21 Mann, dem KDO, TLF-A und LFB-A2 im Einsatz. Nach ca. 3 Stunden konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
Weiters im Einsatz standen: FF Steinbruck-Bründl, FF Zell/Pram, FF Schulleredt, FF Schärding; sowie Rotes Kreuz Riedau und Andorf, Polizei Riedau, Straßenmeisterei Raab und Behördenvertreter der BH Schärding, Wasserrechtsabteilung