Am 07.10.2014 stand die Monatsübung für den Oktober am Programm der FF Raab. Um 19.30 versammelten sich die Kameraden um an der Übung, welche unter dem Thema Geräteschulung / VU stand, teilzunehmen. Die Übungsleiter OBI Holatko Andreas und AW Eberlberger  Andreas hatten die Übung vorbereitet.


Angenommen wurde folgendes Szenario: Ein PKW ist verunfallt, liegt auf dem Dach und ist im Bereich der vorderen Sitze stark eingedrückt. Der Notarzt ist beim Eintreffen der FF bereits am Unfallort. Da der Notarzt durch das eingedrückte Dach fast nicht zum Patienten sah besprach er mit dem Einsatzleiter, dass eine Zugangsöffnung geschaffen werden müsse. Zu diesem Zeitpunkt wurde bereits die Straße abgesichert, und sowohl der Brandschutz als auch eine ausreichende Beleuchtung aufgebaut. Es wurde entschieden die erste Zugangsöffnung über die Heckklappe des Polos zu schaffen. Da sich der Patient angenommermaßen in einem sehr kritischen Zustand befand, wurde das Fahrzeug als erstes mittels der Stab-Fast-Stützen stabilisiert. Nach kurzer Zeit wurde festgestellt, dass es nicht möglich war über die Heckklappe einen geeigneten Zugang für den Notarzt zu schaffen. Aus diesem Grund, und aufgrund des schlechten Zustands des Patienten entschieden der Notarzt und der Einsatzleiter gemeinsam eine Crashrettung durchzuführen. Zu diesem Zweck wurde die Fahrertüre mittels Spreizer geöffnet. Der Patient konnte aber noch nicht gerettet werden, da seine Füße noch zwischen Armaturenbrett und Fahrzeugdach eingeklemmt waren.  Deshalb wurde der Rettungszylinder verwendet um das Armaturenbrett anzuheben. Danach wurde der Patient über die Heckklappe mittels Rettungstrage aus dem Auto befreit.
Nach einer kurzen Übungsnachbesprechung wurde das Auto wieder auf die Räder gestellt und es wurde noch demonstriert wie man mit diversem Zusatzgerät das Armaturenbrett bei einem Fahrzeug noch anheben kann wenn man Zugang zur Mittelkonsole hat.

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